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Dienstag, 23. Dezember 2014

Es kann los gehen...

Genug zu Essen und zu Trinken geholt, Baum geschmückt, Geschenkchen verpackt, Lieder angestimmt, den Schnee dazugedacht... und nun kann es losgehen. Euch allen vergnügt-gemütliche Weihnachtstage, mit all denen um Euch, die Ihr gern dabei habt und danach gleich einen schwungvollen, fröhlichen Start in das neue Jahr !!! Möge es ein schönes werden :-)
Und ich starte dann nach all dem Gefeier auch mal wieder gen "große weite Welt" ...

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Musikalischer Herbstausklang

... Bericht folgt in Kürze ....
Wroclaw

das spannenste Haus in Görlitz :-)

vorm ehemaligen Stasi-Knast in Bautzen, heute Gedenkstätte

Bautzen

der Ulmer Motetten-Chor singt in der Leipziger Nikolaikirche

mit Heike vor der Semper-Oper in Dresden

der Ulmer Motetten-Chor singt in der Dresdner Frauenkirche

03.12. Dieser Bericht fiel dann mal einfach wegen Krankheit aus und jetzt noch was zu Schreiben hab ich auch keine Lust. Schön und musikalisch war es trotzdem und vielen Dank noch mal an Anna und Paul und Ralf fürs Beherrbergen !!! Und Heike für die Gesellschaft !!!
Allen Mitlesern einen schönen Advent mit viel Schnee !

Montag, 20. Oktober 2014

Roots

Auch in Węgornik fiel der Abschied schwer - ich wurde fröhlich und herzlich in ihr Leben aufgenommen, eine schöne Zeit war es !!! - aber jetzt bin ich wieder unterwegs.


Von Nord nach Süd, von Pommern nach Schlesien & das zu Zugpreisen, an denen sich die Deutsche Bahn gern mal ein Beispiel nehmen könnte, mehrere hundert km, 7 Stunden und das für rund 15 Euro... und nicht als "Sonder-Special-etc.-Preis", sondern einfach der Preis ! Nun bin ich via Couchsurfing bei der Anna zu Gast. In Dzierzoniow - hier wurde vor 110 Jahren meine Uromi geboren ! Und im Nachbarort Bielawa mein Opi vor 87 Jahren... damals hiess der Ort noch Langenbielau. Und 1844 war er Schauplatz des schlesischen Weberaufstandes ! Schon lange wünsche ich mir, hier mal Station zu machen und zu sehen, wo ein Teil unserer Familie herkam. Eingerahmt wird die Gegend von Hügeln, kleineren Bergen - dem Eulengebirge ! Und ich bin nun auf drei Tage Erkundungstour gespannt !

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Grüße vom Meer



Unsere Ostsee ! 2 Tage am Meer, schön war es, auch bei grauem kühlen Oktober-Wetter...

Sonntag, 5. Oktober 2014

Frischen Wind um die Nase

fauler schöner Sonntag
Ausflug







am Stettiner Haff




Grandiose Foto-Ausstellung im Vogelschutzgebiet Swiedwie




Pilz-Wahnsinn....


und da hängen sie dann zum Trocknen

und im Ofen prasselt das Feuer

Nun werden Ueberstunden abgefeiert und ich bin mal wieder etwas unterwegs - und wieder in Polen.
Westpommern bedeutet "das Land am Meer". Vom Meer bin ich noch relativ weit entfernt, suedlich des Stettiner Haffs in einem Dorf namens Węgornik, Dorf ist eigentlich noch stark uebertrieben, hier steht eine Handvoll Haeuser mitten im Wald und es leben 20-30 Menschen hier, genau wusste es Małgorzata nicht. Sie, 61 Jahre alt, lebt hier seit fast 20 Jahren, damals gab es fast niemanden hier. Um die Ecke ist ein grosses Vogelschutzgebiet, hinter all dem Wald Wiesen und leeres Land, es erinnert mich sehr an die Puszta. Und Pilze ueber Pilze !!! Das ist klasse und vor allem lecker, man muss sie nicht mal suchen, nur ernten. Bei jedem Spaziergang mit der Huendin nehme ich einen Beutel mit und habe immer etwas drin auf dem Heimweg. Und Erkundungen mit dem Rad gibt es auch, z.B. zum Stettiner Haff, wo man sich schon wie an der Ostsee fuehlen, den Booten und Moewen nachschauen, sich den Wind um die Nase wehen lassen kann. Ich fuehle mich mal wieder wie zur Kur und geniesse es :-) Alles prima. Ach ja, machen muss ich zum Austausch auch nicht viel (ich bin wieder ueber helpx hier) - hauptsaechlich kochen, das fuehlt sich nun nicht wie Arbeit an und eigentlich auch Deutsch ueben mit dem Sohn (der Nachzuegler, Matteusz ist erst 15), aber er mag nicht so recht.... So kan man es getrost eine Weile aushalten. Euch allen wuensche ich einen schoenen Sonntag und einen sonnigen Herbst, ich meld mich wieder.
(Bilder folgen)

Freitag, 22. August 2014

Berge, Wodka & Goralen

Mario saß da mit drin und sah sich Krakow von oben an - ich natürlich nicht :-) (es war ein Aussichtsballon, der fuhr nicht, sondern war an einer Leine...)




gutes Wetter war uns nicht vergönnt unterwegs

Düsterwald




der Dunajec von oben


die Flößer vom Dunajec
die Burg von Niedzica


die Hohe Tatra


einmal Sicht auf die Berge von oben - für ein paar Minuten

auf dem Weg nach unten war wieder kaum etwas zu sehen


lecker Essen gab es immer :-) - gebackenen Käse und Bigos z.B.
Uih, nun sind schon wieder fast 1,5 Wochen um, der Leipziger Alltag hat mich wieder - und dabei wollte ich doch noch schön vom Kurzausflug nach Polen berichten. Ausgemacht war es monatelang - ein Wanderurlaub mit Mario, Treffen in Krakow. Und auch wenn ich nun nicht mit dem Rad von der anderen Seite her anreiste, sondern wir beide mit dem Bus, fiel dieses Treffen nicht aus. Die Stadtbesichtigung hielten wir kurz - auch wenn Krakow sehr schön ist und es viel zu gucken gibt (wir waren z.B. in der Fabrik des Herrn Schindler, vielen bekannt aus dem Buch "Schindlers Liste" - heute ist es ein Museum), es war heiß und knackevoll in der ganzen Stadt. Da war uns Natur dann doch lieber. Wir wanderten ein Stück durch die Beskiden, das Pieniny-Gebirge (sehr klein) zur Hohen Tatra. Das Gepäck auf dem Buckel, die Zelte dabei - Abenteuer-Urlaub :-). Wie eigentlich immer, so waren auch die Polen sehr nett, zelten war kein Problem. Die Menschen, die in den Bergen an der polnisch-slowakischen Grenze leben, nennen sich Goralen - falls sich jemand über den Titel des Blogs gewundert hat. Und sie machen dort einen verdammt leckeren Schafkäse, geräuchert und an fast jeder Ecke zu haben. Und fröhliche Musik machen sie auch, wie wir einige Male erleben konnten. Der Haken der Wander-Tage war das Wetter - es war Sch..., Regen fast täglich, kalt, grau, nebelig... kaum mal Bergsicht, schlammig-rutschige Wege... tja, da kann man nix machen und wir ließen uns die Laune denoch nicht verderben. Bären und Wölfe trafen wir keine - auch wenn uns des Nachts einmal ein merkwürdiges Geheul im Wald aufschreckte, wahrscheinlich waren es eher Jagdhunde. Nur die Mäuse versuchten unseren Eßbeutel zu erreichen. Andere Wanderer trafen wir auch nicht oft. Endpunkt der Wanderung war Zakopane - dort anzukommen war ein regelrechter Kulturschock, gerade noch alleine im Wald und plötzlich tausende Leute und Jahrmarktsstimmung. Von dort wollte ich unbedingt noch einen Berg bezwingen, den Giewont - in Zakopane war ich in den 80´er Jahren mal mit meinen Eltern im Urlaub und da waren wir da oben, dieser Urlaub ist der, über den wir noch heute reden, eine "Familien-Legende" :-) - diesmal war uns des Wetters wegen der Aufstieg nicht möglich bzw. nur fast, was besonders ärgerlich ist, wenn man kurz vorm Ziel wieder umdreht. Alles in allem waren es zwei sehr lustige Wochen und wir haben das Rumstromern sehr genossen !!! Mal sehen, wo wir das das nächste Mal machen :-)
Aber nun wird erst mal wieder gearbeitet, Omi versorgt, und diese Woche auch Schulanfang gefeiert (von Nichte Betty). Euch allen noch einen schönen Sommer ! - außer den Mitlesern in Leipzig, hier ist ja kein Sommer... trotzdem eine schöne Zeit und bis demnächst mal wieder hier !